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Die 4 Jahreszeiten – Teil 1 Sommer, Herz-Dünndarm

Wie uns allen bekannt ist, haben wir in unseren Breitengraden die Begebenheit, dass wir vier Jahreszeiten haben.


Frühling, Sommer, Herbst und Winter.


Jede Jahreszeit hat seine Besonderheiten. Die Natur hilft uns dabei sie zu verstehen und so unseren Körper mit jeder der vier Jahreszeiten in Einklang zu behalten.


Grillfest im Sommer
Vier Jahreszeiten - Sommer

Zwischen den Jahreszeiten benötigt unser Körper immer ein bis zwei Wochen, in denen sich das System an die neue Zeit anpassen darf. In diesen Wochen ist unser vegetatives Nervensystem automatisch übermäßig beschäftigt. Das heißt wir fühlen uns eventuell etwas schlapper, brauchen dadurch mehr Schlaf oder auch mehr zu essen. Geben sie dem Körper also was er braucht und hören Sie auf die Körpersignale, sofern sie die Möglichkeit dazu haben.


In diesen Tagen ist die Umstellung von Frühling auf Sommer.

In der Natur sehen wir, dass das Wachstum der Bäume und Wiesen seinen Höhepunkt erreicht hat. Die Felder wandeln sich so langsam von Grün in Gelb. Viele Früchte werden reif und wir erfreuen uns an den ersten Beeren. Die Erde heizt sich weiter auf und die Seen stehen bereit für ein nicht mehr ganz so kühles Bad.


Die Traditionell Chinesische Medizin (TCM) bezeichnet diese Zeit als Herz-Dünndarm Zeit.

Herz und Dünndarm beschreiben einen sogenannten Umlauf bei den Meridianen (Energieleitbahnen, durch welche die Lebensenergie fließt). Ein Umlauf beschreibt die Synergie zweier Meridiane, die einem Element zugeordnet werden. In diesem Fall das Element Feuer, was auch für das Feuer in uns steht, also die emotionale sowie geistige Vitalität und die Fähigkeit zur Begeisterung.

Wenn man sich nun unsere europäischen Traditionen anschaut, so sieht man bei uns in dieser Zeit viele Feste, Menschen, die Grillen und am Lagerfeuer sitzen und weitere Aktivitäten draußen. Das Sonnenwendfeuer, welches am 21.06. stattfindet (längster Tag im Jahr), spiegelt diese Zeit ebenso. Es geht also um die Freude, den Genuss und die Glückseligkeit. Alles was diese beiden Organe beschreiben würde.


Der Dünndarm hat seine Aufhängung an der Wirbelsäule im Lendenbereich. Ist der Dünndarm zu schwer, durch Einlagerungen wie Wasser oder Essen, hat er zu wenig Energie durch emotionale Prozesse oder sogar beides, kann die Aufhängung verhärten und es kommt zu einem typischen "Hexenschuss" (übermäßiger Stress und zu viel Energieverbrauch). Deshalb heißt er so, wie er heißt. Der Antrieb ist zu viel, die Ruhe fehlt.

Da stellt sich die Frage: Wer lässt sie so rennen?

Spätestens dann wäre es sinnvoll den Dünndarm mit geeigneten Mitteln zu reinigen und den negativen Antrieb, durch äußere oder innere Umstände, zu verringern.


Die Natur unterstützt uns dabei, indem es nun viele Früchte gibt, die uns leicht bekommen und uns schnell und viel Energie geben. Schauen sie sich um, was gerade reif ist.

Die Sonne gibt uns die nötige Energie in Form von Vitamin D. Natürlich alles in Maßen und immer abhängig von Ihrem Hauttyp. Die Produktion von Melatonin, unser Schlafhormon, wird übrigens über unsere Augen gesteuert. Gerade in den Morgenstunden, in welchen die Sonne noch sehr tief steht ist es wichtig das Licht aufzunehmen. Also lassen Sie gerne die Sonnenbrille zu der Zeit mal weg.


Als Fazit ist zu sagen, dass wir uns im Sommer sozusagen volltanken, um gut über die dunklere Jahreszeiten zu kommen.


Genießen sie die langen Tage und füllen sie sich auf mit Energie.

Die Bewegung jeglicher Art an der frischen Luft tut mit Sicherheit gut.

In diesem Sinne wünsche ich allen einen wunderschönen Sommer.


künstlerische und philosophische Betrachtungen von Johannes Nawrath

 
 
 

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